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Naturheilverfahren

Homöopathie
Homotoxikologie
Bachblütentherapie
Phytotherapie
Eigenbluttherapie

Dank meiner dreijährigen Ausbildung zur Tierheilpraktikerin vor meinem Tiermedizinstudium, ist es mir möglich aus einer breiten Palette von Therapieverfahren sowohl aus der Schul- als auch der Alternativmedizin auszuwählen! Ich werde für meine Patienten immer die bestmöglichste Therapieauswahl treffen und möchte - eventuell durch geeignete Kombinationen - einen raschen, sanften und möglichst nebenwirkungsfreien Therapieerfolg erzielen.

Homöopathie

Homöopatisches Prinzip:
Der Begriff "Homöopathie" kommt aus dem Griechischen von "homoios" = ähnlich und "pathos" = Krankheit.

Die Homöopathie beruht auf der Ähnlichkeitsregel: "Ähnliches wird durch Ähnliches geheilt". Das bedeutet, wenn zwei Reize auf einen Organismus einwirken, also einmal eine Krankheit und einmal die homöopathische Arznei, und diese große Ähnlichkeit zueinander haben, wird der schwächere Reiz (hier die Krankheit) mitsamt seiner Wirkung von der analogen Kraft des stärkeren Reizes (hier der Arznei) gänzlich ausgelöscht. Also geheilt!

Ein Beispiel:
Ein Hund wird von einer Biene (lat. Apis mellifica) gestochen. Die Stichstelle schwillt an und bereitet Schmerzen. Nun ist das Abwehrsystem des Hundes gefragt: es wird angeregt, gegen diese Entzündung zu kämpfen, in der Regel dauert das einige Stunden bis Tage, bis die Stelle abschwillt und schmerzfrei wird. Unterstützt der Homöopath nun diese körpereigene Abwehr mit dem homöopathischem Mittel "Apis" (also eine Verarbeitung der Honigbiene) wird das Immunsystem durch diesen angemessenen - ähnlichen Gegenreiz angeregt und die Selbstheilungskraft um ein Vielfaches erhöht!

Die Kunst der homöopathischen Repertorisation (dem Nachschlagen in homöopatischen Repertorien) ist es, für den jeweiligen Patienten und für seine jeweilige Erkrankung genau das Simile, also das ähnlichste Heilmittel zu finden. Hierbei handelt es sich um Ganzheitsmedizin, d.h. es müssen sehr viele Faktoren berücksichtigt werden, z.B. die genaue Krankeitssymptomtik, aber auch Modalitäten (d.h. wann oder wodurch verbessert oder verschlechtert sich der Krankheitsverlauf). Nicht zuletzt hängt die Wahl des richtigen Arzneimittels auch von den Gemüts- oder Geistessymptomen des Patienten ab.

Ich wende sowohl die klassische Homöopathie an, bei der wirklich nur das Simile, also ein einziger Wirkstoff verabreicht wird. Aber ich habe auch gute Erfahrungen mit Komplexpräparaten gemacht. Das sind Medikamente, die verschiedene Wirkstoffe kombinieren.

Ausgangsstoffe der Homöopathie finden wir im Pflanzenbereich, z.B. Belladonna - die Tollkirsche, im Tierbereich, z.B. Lachesis - das Schlangengift oder im Mineralbereich wie Silicea - die Kieselsäure. Zudem gibt es noch Nosoden die aus abgetöteten Krankheitserregern bestehen und ähnlich einer Impfung wirken, z.B. die Borrelianosode, die aus Borreliosebakterien gewonnen wird.

Potenzen spielen in der Homöopathie eine große Rolle, sie reichen z.B. von der Urtinktur über die D(ezimalpotenz)1 bis D1000 und noch weiter. Das genaue Wissen über die Wirkung der unterschiedlichen Potenzierung (D-, C, LM, Q-Potenzen) ist essentiell für eine nebenwirkungsfreie und wirkungsvolle Therapie.

Verabreicht werden Homöopathika in Form von Injektionen, Trinkampullen, Tabletten, Triturationen (Verreibungen), Dilutionen (Tropfen), Globuli (Milchzuckerkügelchen) und Salben. Die Häufigkeit der Gaben variiert nach Erkrankung, Patient, Arzneimittel und Potenz. Sie kann von 5-minütigen Eingabeintervallen bis hin zu nur einer einmaligen Verabreichung einer Hochpotenz reichen.

Einsatzgebiete der Homöopathie sind sehr vielfältig. Einige Beispiele aus dem breiten Indikationsspektrum sind:

  • Allergien (Sommerekzem, Flohspeichel, Futtermittel etc.)
  • chronische Erkrankungen (z.B. des Bewegungsapparates wie Lahmheiten, Verdauungstraktes, wie immer wiederkehrende Durchfallerkrankungen, chronische Niereninsuffizienz etc.)
  • degenerative Erkrankungen (Arthrosen etc.)
  • akute Erkrankungen (virale Infekte, Husten, Schnupfen etc.)
  • Erkrankungen der Harnorgane (FLUTD, Blasenentzündungen etc.)
  • Erkrankungen des Kreislaufsystems (Altersherz, Konditionsmangel etc.)
  • Verhaltensprobleme
  • Unterstützung in besonderen Lebensphasen (im Alter, bei Jungtieren, vor Operationen, bei Tumorerkrankungen etc.)
  • Stimulation des Immunsystems

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Homotoxikologie

Die Homotoxikologie gilt als die moderne Homöopathie. Sie beruht auf der Annahme dass eine Erkrankung immer ein Kampf des Organismus gegen Gifte (Homotoxine) von innen (eigene Stoffwechselprodukte) oder außen (Umweltgifte und Schadstoffe) darstellt. Wenn der Organismus es durch seine physiologischen Ausscheidungsvorgänge (über Schweiß, Urin, Kot, Eiter oder andere Sekrete) nicht schafft diese Homotoxine wieder loszuwerden, erkrankt er. Mit Hilfe spezieller Antihomotoxika (meist homöopathische Komplexpräparate) wird hier die Entgiftung des Körpers unterstützt, die Ausscheidungsorgane angeregt und das Immunsystem stimuliert.

Für die Indikationen bzw. Verabreichungen gilt das gleiche wie bereits unter Homöopathie beschriebene.

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Bachblütentherapie

Nach dem Prinzip der Bachblütentherapie entstehen Krankheiten immer dann, wenn sich der Patient über einen längeren Zeitraum in einem negativen Gefühlszustand (Disharmonie, Blockade oder Verzerrung) befindet. Diese negative Energie soll mithilfe der positiven Energie der Bachblüten überflutet werden. Der Patient wird wieder frei und fröhlich und so kann er gesunden. Bachblüten sollen als Vermittler zwischen Psyche und Physe dienen!

Die 37 verschiedenen Blüten entfalten ihr Wirkprinzip nach der Sonnenpotenzierung. Dazu werden die vollreifen Blüten gepflückt, in frisches Quellwasser gelegt und über Stunden in pralles Sonnenlicht gestellt. Nachdem die gesamte kraftvolle und heilsame Energie auf das Wasser übergegangen ist, wird diese Stammtinktur mit Alkohol versetzt, so haltbar gemacht und in Vorratsflaschen, den "stock bottles" abgefüllt.

Große Einsatzgebiete der Bachblütentherapie sind negative Gemütszustände, die auf folgenden Ursachen beruhen:

  • Angst
  • Unsicherheit
  • Lebensunlust/Überdruss
  • Überempfindlichkeit
  • Kummer/Verzweiflung
  • übertriebene Fürsorge für andere

Oft verschreibe ich Bachblütenmischungen, in denen die individuell ausgesuchten Blüten für den Patienten synergistisch kombiniert werden. Auch leisten die Blüten gute Dienste bei der Behandlung von Verhaltensproblemen, aber auch bei chronischen Erkrankungen.

Als Patientenbesitzer haben Sie die Möglichkeit sich eine fertige Bachblütenmischung zu besorgen, diese ist aber nur begrenzt, meist für ein Behandlungsintervall von ca. 4 Wochen haltbar. Oder man besorgt sich die "stock bottles", aus diesen Tinkturen muß zuhause vor der Verwendung eine Verdünnung hergestellt werden; diese Stammtinkturen sind aber sehr lange haltbar.

Gerade für Heimtiere oder Tiere die sehr negativ auf den Alkohol der Mischungen reagieren (wie Katzen) gibt es seit längerer Zeit auch die Verabreichung als Globuli (Milchzuckerkügelchen) als Mischungen zu den jeweiligen Themenbereichen.

Die meisten Menschen haben schon von den Notfalltropfen oder Bonbons für Mensch und Tier gehört, das ist eine Mischung aus 5 Blüten, die alle zu dem Themenbereich
Notfall/Angst/Schmerz/Schock passen. In Notfallsituationen alle 5 Minuten verabreicht, setzen sie Impulse dass die verletzten oder "gestressten" Körperzellen, die oft von Schmerzen wie gelähmt sind, wieder in der Lage sind, die normalen physiologischen und dringend notwendigen Abwehrmaßnahmen zu treffen. Das betroffene Gebiet kann wieder durchblutet werden, die Sauerstoff- und Nährstoffzufuhr setzt wieder ein und Gift-und Schlackstoffe können abtransportiert werden. Der Heilungsprozess ist eingeleitet!

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Phytotherapie

Die Pflanzenheilkunde hat ihren Ursprung in der bäuerlichen Volksmedizin. Es handelt sich hierbei um eine sogenannte Erfahrungsmedizin, die im Laufe der Jahrhunderte überliefert wurde.

Die pflanzlichen Drogen (das sind jene mit der größten Wirkstoffdichte angereicherten Teile der Pflanze) kommen in verschiedenen Darreichungsformen zum Einsatz. Sie reichen von frischen Kräutern über Tropfen, Dragees, Kapseln, Injektionsampullen, Zäpfchen, Aufgüssen bis hin zu Salben und Tees.

Die Wirkstoffe können grob eingeteilt werden in:

  • Bitterstoffe (wie beispielsweise in Enzian und Wermut) regen den Verdauungstrakt an und stimulieren die Speicheldrüsen zur Sekretion
  • Gerbstoffe (wie beispielsweise in der Heidelbeere und der Eichenrinde) bilden mit Eiweißkörpern an der Haut-/Schleimhautoberfläche eine Schutzschicht, wirken so desinfizierend, adstringierend (zusammenziehend) und heilungsfördernd
  • Schleimstoffe (wie beispielsweise in Haferschleim oder Isländisch Moos) bilden in der Verbindung mit Wasser zähflüssige Lösungen, die reizlindernd wirken und innere Schleimhäute oder äußere Wunden mit einem schützenden Film überziehen
  • Scharfstoffe (wie beispielsweise in Senf oder Ingwer) wirken über Schmerz- und Thermorezeptoren der Haut gewebserweichend, auflösend, reaktivierend und resorptionsfördernd
  • Saponine (wie im Veilchen oder Zinnkraut) sind glykosidische Pflanzeninhaltsstoffe, die sich in Verbindung mit Wasser wie Seifen verhalten und daher reinigend wirken und zudem die Ausscheidungsorgane anregen

Daneben spielen weitere Inhaltsstoffe wie Alkaloide, Enzyme, Harze, Ballaststoffe, Vitamine, Kohlenhydrate und Wachse zum Teil eine große Rolle.

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Eigenbluttherapie

Es gibt verschiedene Arten dieser Therapieform.

Am Anfang steht immer die Blutabnahme aus der Vene des Patienten. Danach wird das Blut entweder direkt und unbearbeitet oder versetzt mit Homöopathika oder in anderen speziellen Verfahren aufbereitet dem Patienten zurück in den Muskel oder unter die Haut injiziert.

Das Wirkprinzip dieser Methoden beruht darauf, dass das Blut des erkrankten Tieres beim Injizieren in den Muskel einen Entzündungsreiz setzt und somit die körpereigene Abwehr aktiviert wird, gegen genau die krankheitsbezogenen Reaktionsprodukte (wie z.B. Antikörper oder Fermente) vorzugehen. Das Immunsystem wird stimuliert und vor allem chronische Prozesse gewissermaßen in akute rückgeführt, um so wieder einen Ansatzpunkt zur Heilung zu bieten.

Daher sind Eigenbluttherapien besonders bei chronischen Erkrankungen (Asthma, Lahmheiten etc.), allergischen Geschehen (gegen Futtermittel, Flöhe, Gräser etc) und Krankheiten die immer wieder auftreten und keine Ausheilung finden (rezidivierende Durchfälle, Juckreiz etc.) besonders wirksam.

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