Laboruntersuchungen
Blutuntersuchung
Dank Blutuntersuchungen im Labor ist es möglich eine sehr genaue Diagnostik vieler Krankheiten zu stellen. Auch prophylaktische Kontrollen sichern die Gesundheit meiner Patienten.
Blutentnahmeröhrchen
Je nach Symptomatik oder Alter eines Tieres können ganz individuell verschiedene Profile angefordert werden. Im Folgenden ein Auszug:
- Organprofile wie Niere, Leber, Schilddrüse
- PU/PD-Profil bei Tieren die plötzlich vermehrt trinken und Urin absetzen
- Großes Screening bei Krankheitsverdacht oder zur Verlaufkontrolle einer Therapie
- Geriatrie-Screening zur frühzeitigen Erkennung von Seniorenerkrankungen
- Rheumafaktoren bei Beschwerden des Bewegungsapparates
- Vitamine bei Verdacht auf Mangelsituationen, z.B. durch selbstgekochtes Futter
- Blutbilder zur Diagnostik von Infektionskrankheiten oder Parasiten
- Gesundheits-Check für Tiere aus dem Ausland
- Serologie, z.B. bei Verdacht auf Borreliose, Leishmaniose, Sarcoptesmilben
- Molekulargenetik, z.B. Test auf MDR1-Defekt bei Hütehunden
- Schwermetalle bei Verdacht auf Vergiftungen
Urinuntersuchung
Auch mittels Urinanalysen bekommen wir diagnostisch wichtige Hinweise auf verschiedene Erkrankungen.
Direkt in der Praxis kann ich das spezifische Gewicht von Urin kontrollieren, einen Parameter der eine wichtige Rolle bei verschiedenen Erkrankungen der Harnorgane darstellt.
Ein Refraktometer zeigt das spezifische Harngewicht und den Eiweißgehalt des Urins an
Mittels Harnchemiestreifen bekommen wir innerhalb weniger Minuten weitere Informationen, wie z.B. den ph-Wert des
Urins, ob Blutbeimengungen oder Zucker im Urin vorhanden sind.
Urinteststreifen © Macherey-Nagel
Kotuntersuchung
Vor allem in der Diagnostik von Erkrankungen des Magen-Darmtrakts und zur Feststellung von Parasiten liefert eine Kotuntersuchung wertvolle Hinweise.
Kotsammelröhrchen
Weitere diagnostische Laboruntersuchungen
Zum Beispiel bei Hauterkrankungen oder Allergien können verschiedene Geschabsel oder Abklatschpräparate der Haut entnommen und ins Labor geschickt werden.
Bei einigen bakteriellen Erkrankungen sollte vor Verabreichung eines Antibiotikums ein sogenanntes Antibiogramm erstellt werden. Hier wird anhand der Erreger festgestellt, welches Medikament die wenigsten Resistenzen zeigt und somit für Ihr Tier am wirkungsvollsten und nebenwirkungsärmsten ist.
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