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Erziehungsberatung

Der Begriff Erziehung stammt laut Duden vom dem lateinischen Begriff „irziohan” ab, was soviel wie herausziehen bedeutet.
Im übertragenen Sinn soll Geist und Charakter gebildet und die jeweilige Entwicklung gefördert werden.

Die Erziehung unserer Haustiere soll den Tieren eine Orientierung bieten, wie sie sich seelisch entwickeln und sie in den menschlichen Verband integrieren können. Haustiere, wie der Hund, deren Existenz seit jeher fest an die Einbindung in soziale Strukturen gebunden sind, sind auf Erziehungsmaßnahmen unabdingbar angewiesen. Nur so können sie sich sozial einordnen und ihre Entwicklung optimal gefördert werden.

Durch Erziehung und Ausbildung werden die natürlichen Eigenschaften und Anlagen der Haustiere in bestimmte Richtungen gelenkt und absichtlich gefördert oder gehemmt. So unterschiedliche Tierarten, -rassen und - gattungen wir uns zuhause halten, so vielfältig ist auch das, was wir von Ihnen erwarten:

Der eine Hund soll gar nicht bellen, weil er in einem Mehrfamilienhaus wohnt, der andere soll am besten jedes fremde Geräusch melden, weil er Haus und Hof zu bewachen hat. Wir erwarten von unserer Wohnungskatze, dass sie in Ermangelung von Freilauf in einem Plastikkistchen Ihr Geschäft verrichtet. Und das absolut zuverlässig! Wir möchten nicht, dass unsere Kaninchen beim Umherhoppeln das Fernsehkabel annagen oder Löcher in den Teppich scharren. Das kleine Kätzchen soll mit den großen Kindern wild herumtoben, beim neugeborenen Baby aber die Krallen einfahren. Die Bauernhofkatze soll Mäuse fangen und sich vermehren, aber bitte nicht im Winter in der warmen Stube schlafen. Der Hund soll nicht an der Leine ziehen, tagsüber ganz brav alleine bleiben, nicht betteln oder raufen, gesittet neben dem Fahrrad herlaufen und sich selbstverständlich in menschlicher Gesellschaft liebevoll zu benehmen wissen. Der eine Hund soll jagen, weil er der verlängerte Arm des Jägers ist, der Familienhund beim Waldspaziergang soll genau das absolut nicht. Wenn unsere Katze Freigang hat, soll sie bei Dunkelheit wieder zuhause sein, damit wir ruhig schlafen können. Und bitte keinerlei Eifersucht bei Familienzuwachs!

Als Grundlage einer gelungenen Erziehung des tierischen Partners gilt es also, klare Vorstellungen darüber zu haben, was mein Tier zu tun oder lassen hat, welche Handlungen und Aufgaben ich ihm stelle und was ich zur Gewohnheit werden lasse.

Die Grundregeln von Erziehung und Ausbildung sind Konsequenz, Geduld, Zeit, Zuneigung und Verständnis für das Tier. Ich helfe Ihnen gerne, mit meinem Fachwissen, meiner Erfahrung und meinem Gespür für Tiere zu einem harmonischem Alltag in Ihrem Mensch-Tier-Gespann; am besten schon bevor es zu Verhaltensproblemen kommt!

 
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